SpVgg Günz-Lauben – FC Viktoria Buxheim 2:2

24.08.25
Im zweiten Heimspiel der Saison verschliefen die Günzer die Anfangsphase komplett. Bereits nach wenigen Minuten flutschte ein eigentlich ungefährlicher Ball durch die Hände des Keepers, traf den Pfosten und wurde vor einem drohenden Abstauber noch zur Ecke geklärt. Der fällige Eckstoß wurde von den Gästen aus Buxheim mit viel Schnitt vom Tor weggezogen und hinter dem Elfmeterpunkt mit viel Wucht von Nassim Cherif ins linke Eck zum 0:1 geköpft. Noch bevor die ersten zehn Minuten gespielt waren, flog ein weiter Ball hinter die Viererkette der Günzer. Denys Tsymborskyi war durchgebrochen und setzte den aufspringenden Ball elegant als Heber über den Keeper hinweg zum 0:2. Es dauerte eine Viertelstunde, bis sich die Hausherren berappelten und Koffi Adepke im Strafraum nach einem Haken einen leichten Kontakt bekam und den etwas glücklichen Elfer zog. Michael Harzenetter verwandelte daraufhin in der 26. Minute zum 1:2-Anschlusstreffer. Kurz vor der Pause fingen sich die Günzer nach schnell ausgeführtem Freistoß und einem Missverständnis noch einen gefährlichen Konter ein und hatten Glück, dass man nicht mit einem höheren Rückstand in die Pause ging.
Die zweite Halbzeit war fußballerisch sehr mager. Die Gäste aus Buxheim machten keine großen Fehler in der Defensive und hatten Mitte der zweiten Hälfte durch eine flache Hereingabe von rechts außen auf den zweiten Pfosten die größte Chance auf die Vorentscheidung. Noah Böckler hielt sein Team aber mit einer starken Parade weiter im Spiel. Das Spiel war geprägt von vielen Unterbrechungen durch Wechsel, Verletzungen und Zeitspiel. Letzteres wurde vom Schiri genauso wenig geahndet wie das harte Einsteigen eines Günzers auf Höhe der Mittellinie, das mit einer 10-Minuten-Strafe hätte bestraft werden müssen. Die meist langen Bälle der Günzer halfen einem ansehnlichen und flüssigen Spielverlauf auch nicht wirklich weiter und so schien das Spiel dahinzugehen. In der Nachspielzeit eroberten die Grün-Weißen allerdings nochmals aggressiv einen Ball ca. 25 Meter vor dem Tor. Patrick Daufratshofer wurde die Kugel im richtigen Moment zugesteckt. Dieser setzte sich gegen seinen Gegenspieler durch, war unmittelbar vor dem Tor alleine und wurde letztlich regelwidrig von hinten gestoppt. Den diesmal völlig berechtigten Strafstoß verwandelte erneut Michael Harzenetter zum 2:2-Lucky-Punch.